Menu Close

Magnetische Pulverprüfung mit UV-Licht

Die Magnetpulverprüfung ist eine gängige Alternative zur Eindringprüfung. Die Magnetpulverprüfung (Rissprüfung) kann jedoch nur bei magnetisierbaren Materialien, z. B. Eisenbasiswerkstoffen, durchgeführt werden. Die Methode nutzt die Veränderung des künstlich erzeugten Magnetfeldes, um Risse zu erkennen. In der Praxis wird ein Magnetfeld mit einem Jochmagneten, einem Permanentmagneten oder einer Magnetbank erzeugt. In dem erzeugten Magnetfeld ändert sich die magnetische Leitfähigkeit des Materials in der Nähe des Risses. Diese Veränderung kann mit fluoreszierenden Magnetpartikeln sichtbar gemacht werden. Die magnetischen Partikel müssen während der Magnetisierung in Form eines Pulvers oder einer Flüssigkeit auf die Oberfläche aufgebracht werden. Zur Erkennung von Defekten, die durch fluoreszierende Magnetpartikel verursacht werden, können verschiedene UV-LED-Lampen verwendet werden. UV-Lampen mit einer geringen Wärmeabgabe und einer guten Wärmeleitfähigkeitsabdeckung sind ideal für die Prüfung von Magnetbänken und bieten gleichzeitig die erforderliche UV-Lichtintensität.

UV-Scheinwerfer sind beliebte Hilfsmittel für die Prüfung von fluoreszierendem Magnetpulver mit Jochmagneten. Bei der Verwendung des UV-Scheinwerfers sind die Hände des Prüfers frei, so dass er die Aerosolflasche in einer Hand und den Jochmagneten in der anderen halten kann.

de_DEDeutsch